Selbstverständniserklärung

 

1.) Wir begegnen allen Menschen auf Augenhöhe. Uns sind dabei bestehende Ungleichheiten in unserer Gesellschaft bewusst. Wir wollen strukturellen Rassismus und gesellschaftliche Ungleichheiten nicht fördern, sondern abbauen.

 

 

2.) Wir verstehen uns als Unterstützer*innen. Wir möchten Menschen im Alltag begleiten, sie darin unterstützen eigene Wege zu gehen, und Entscheidungen selbst zu treffen. Wir wollen sie dabei nicht bevormunden.

 

 

3.) Unsere Arbeit basiert auf gegenseitigem Respekt. Begegnung zwischen Menschen ist keine Einbahnstraße. Neugier ist okay, darf aber niemanden einengen oder bloßstellen. Wie wir selbst erwarten, dass wir in unserem eigenen (Privat-)Leben Räume der Geborgenheit und des Schutzes haben, respektieren wir den Wunsch geflüchteter Menschen nach einer Privatsphäre.

 

 

4.) Unsere Arbeit soll ehrenamtliche und geflüchtete Menschen dazu befähigen selbstständig zu handeln. Vereinsinterne Hierarchien sollen fachliche und technische Hintergründe haben und grundsätzlich klein gehalten werden.

 

 

5.) Wir gestehen Fehler ein und gehen offen mit ihnen um. Jeder macht Fehler. Wir versuchen diese zu erkennen und zu analysieren und ggf. zukünftig zu vermeiden. Nicht der Fehler ist das größte Problem, sondern wie mit ihm umgegangen wird! Wir geben uns gegenseitig Feedback und äußern konstruktive Kritik.

 

 

6.) Wir handeln und schauen bei Problemen in unseren Reihen nicht weg. Gravierendes Fehlverhalten kann auch bei uns Ehrenamtlichen vorkommen. Wir passen unsere Strukturen vorbeugend an und etablieren eine Kultur des Hinschauens gegenüber Rassismus, (sexueller) Gewalt und unangemessener Bevormundung.

 

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BsB-Selbstverständnis
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